Sonntag, 17. Juli 2011

Der Alltag eines Au Pairs

Hiermit beschreibe ich mal wie so mein alltag in den letzten zwei Wochen ausgesehen hat:
7:10 - Der Wecker klingelt, Jana steht auf, zieht sich an und geht ins Bad. Für eine dusche ist keine Zeit, da schlaf viel wichtiger ist. Für Körperhygiene ist der Abend da.
7:30 - Der Arbeitstag beginnt. Die einzige die wach und im Haus ist, bin ich. Die Eltern sind bereits zur Arbeit oder gerade auf dem weg aus der Tür heraus. Die Kinder schlafen noch.
8:00 - Pünktlich um acht kommt das erste Kind runter. Der kleine Lake ist meist ein Langschläfer und übertrumpft seine große Schwester täglich um etwa eine halbe Stunde.

Wenn beide Kinder unten sind wird gefrühstückt: Donuts, Pancakes, Cornflakes, Bagels oder Toast und Joghurt.
danach gehts ab ins Bad, Zähne putzen und waschen, anschließend wird sich angezogen. Lake hat zu dem Zeitpunkt meist mindestens einmal auf den Boden gemacht, da seine Windel nachts nicht ganz dicht ist.

Am Vormittag wird dann meist gespielt, gebastelt oder in den Park gegangen. Zwischendurch gibts einen kleinen Snack. Krackers oder wieder Cornflakes mit kleinen Marshmallows drin. Die Kinder gucken auch unheimlich gern und oft Dvds...immer die zwei gleichen natürlich, oder spielen Minesweeper am PC.

Mittags koche ich dann. Meist nur sehr schnelle Sachen, da die Kinder einen auf Trapp halten. Dann gibt es Macaroni & Cheese, Spaghetti, Tortellini oder Hot Dogs.

Am Nachmittag gehen wir dann entweder in die Bibliothek, ins Schwimmbad oder in den Park. aber nru wenn Lake nicht vorher einschläft, denn dann lässt man ihn lieber schlafen, sonst wird er schnell quängelig.

Tja und wenn die Eltern dann so gegen 17 Uhr heim kommen, dann bin ich entlassen, gehe hoch in mein Zimmer und beantworte all die Emails die ich von euch tollen Leuten aus Deutschland bekomme :-)

Um 18 Uhr ruft mich dann Soledad zum Essen. Es gibt meist Gesundes: Reis, Nudeln, Hühnchen, Fisch, Gemüse, etc.
Danach gehe ich entweder zurück in mein Zimmer oder wir unternehmen noch etwas. Gehen ins Gym, fahren Einkaufen, oder sonstiges.
Naja und gegen 22 Uhr endet dann mein Tag in der Woche. Früh ins Bett, da es am nächsten morgen wieder früh hoch geht.

Saturdays = Freetime Days

An Samstagen (den letzten zwei in Folge) habe ich stets frei, was für mich bedeutet: Freizeit.
Teil meiner freien Tage ist es mit anderen Au Pairs, wie zum Beispiel der lieben Marie Charlotte Bauer, Dc zu erkunden, ganz viel Metro zu fahren, Museen zu bestaunen, Malls zu durchforsten und in den verschiedensten Restaurants zu essen.
Den ersten Samstag verbrachten wir in Georgetown, einem sehr hippen Viertel in Washington DC. Dort wurde geshoppt und viele neue amerikanische Läden bestaunt.
Diesen Samstag, den zweiten hier in Amerika, verbrachten wir zunächst mit Sight Seeing:

Der Supreme Court 
Charlotte und ich vor der National Gallery of Art

Das Capitol
In der National Gallery of Art

Danach ging es dann zunächst in dei White Flint Mall:

Und später dann in die Westfield Montgomery Mall:
Am heutigen Sonntag ging es dann das erste Mal in die Kirche. Das, muss ich sagen, ist wiedermal eine ganz neue Erfahrung. Denn auch wenn der Gottesdienst für einen nichtreligiösen Menschen eher langweilig ist, dei Zeit danach war wirklich schön. Denn die Menschen sind nach dem Gottesdienst noch für etwa zwei stunden in der kirche geblieben und haben sich bei ein paar Snacks kennengelernt. Es war eine sehr schöne Erfahrung, da jeder sehr freundlich auf mich zugekommen ist und sehr interessiert an mir wa, da ich ja nunmal die neue ind er Gemeinde war. :-)
Danach ging es dann in ein "Deutsches Restaurant". Leider war es nicht halb so "deutsch" wie ich es mir erhofft hätte, denn im Hintergrund dudelte Marschmusik und die Kellnerinnen trugen Dirndls, die Dekoration wirkte überladen Bayrisch und allgemein scheinen die Amerikaner zu glauben, dass Bayern Deutschland ist.
Komisch die Amerikaner. :D

Welcome to Bethesda and DC

Erstmal ein ganz ganz großes SORRY, dass ich euch nicht regelmäßig auf dem Laufenden halte. Ich verspreche ich werde mich bemühen öfter hier zu posten. Die ersten zwei Wochen in meiner Family waren ziemlich turbulent, voller Hochs und Tiefs und irgendwie blieb kaum Zeit für die weite Welt des Internets.
Das wird jetzt aber nachgeholt. Am Donnerstag vor zwei Wochen bin ich hier in Washington Dulles gelandet. Nach einem unglaublich turbulenten Flug in einem viel zu kleinen Flugzeug konnte ich endlich meine Koffer abholen und wurde auch gleich von meiner Gastfamilie in Empfang genommen. Sie hatten für mich einen Banner und Luftballons zur Begrüßung und ich war unheimlich froh sie endlich zu sehen. Auf der Fahrt nach Bethesda sind wir gleich in ein typisch amerikanisches-mexikanisches Restaurant gefahren, nachdem mir auf der Rückfahrt davon aber ziemlich schlecht wurde (Jetlag), sind wir gleich heim in unser Haus in Bethesda gefahren. Angekommen passierte nicht mehr sehr viel. Ich packte meine Sachen aus und aß mit den Rodriguez' zu Abend ehe ich dann im Land der Träume verschwand.
Die nächsten Tage vor dem 4. Juli verbrachten wir damit uns DC etwas anzusehen, uns zu verlaufen und gut essen zu gehen. Ein paar Bilder von DC habe ich natürlich auch für euch:
Vor dem White House

Abraham Lincoln Memorial


Das Kapitol

Am DC Harbour

Erstes Au Pair Treffen

DC Harbour


Der 4. Juli, der Independance Day, der Nationalfeiertag, lief bei uns eher ruhig ab. Bei meinem "guten Gedächtnis" hab ich leider nicht mehr ganz im Sinn was wir eigentlich gemacht haben, aber es scheint wohl nicht sehr spannend gewesen zu sein. Wir waren in Takoma Park um uns ein Feuerwerk anzusehen. Das weiß ich noch :D
Am 5. Juli begann dann meine erste Arbeitswoche. Mit den Kindern habe ich erstmal den nahe gelegenen Park sowie die Bücherei und das Schwimmbad erkundet. Bei Temperaturen um die 34°C der beste Ort um die Kinder für einen Nachmittag zu beschäftigen.
(Mehr über meine Arbeit im nächsten Post).

Sonntag, 3. Juli 2011

New York, New York!

Am ersten Tag der Academy (Dienstag) ging es nach New York.
Eigentlich gibt es nicht viel zu erzählen...seht selbst:








Newark oder: Sind wir bald endlich daaa?

Angekommen in New Jersey ging es holterdipolter auch gleich zum Hilton Hotel in Newark.
Erschöpft und fast am Schlafen wurden wir zügig zur ersten Ansage gezerrt. Zum Glück dauerte das nicht ganz so lange und wir konnten müde wie wir waren in unsere riesigen Betten fallen.
Am nächsten Morgen ging es dann um 6 Uhr pünktlich aus den Betten zum Frühstück und gleich danach zum "Unterricht". Darüber gibt es eigentlich nicht viel Iinteressantes zu erzählen. Uns wurde lang und breit erzählt wie man sich in welchen Situationen verhält, was man macht wenn das Kind nicht hört, welche Spiele man mit ihnen spielen kann und welche Erste Hilfe Maßnahmen man unternimmt.
Am ersten Tag (Dienstag) ging es dann glücklicherweise gleich hinein in den Big Apple: New York City.
Aber das ist ein anderer Post ;-)
Dienstag ging dann das gleiche von vorne los, nur mit dem positiven Ereignis, dass wir den 4. Juli schonmal vorgefeiert haben. Inklusive Burger und Hotdogs, sowie Dekoration und Kleidung in den Flaggenfarben.
Abends ging es dann in eine Mall. Riiiiesig.
Am letzten Tag, dem Abreisetag, wurden wir (wieder überaus ausschweifend) auf unser erstes Treffen mit den Familien vorbereitet, dann zu den Shuttles gebracht und ab ging es ins Flugzeug nach Washington DC.
Falls ihr euch wundert wieso ich das hier alles so schnell abgehandelt habe: New Jersey war zwar super, die Unterrichtseinheiten jedoch meist langweilig und nicht gerade spannend. Die meiste Zeit hörte ich von meinen deutschen Kolleginnen: "Ich hab keine Lust mehr, ich bin so müde, ich will endlich zu meiner Gastfamilie!"
Aber New York war ein Highlight!
Hier aber erstmal ein paar Bilder von Newark:

The Hilton Hasbrouck Heights

"Unterricht"

"Unterricht"